#5 It was fucking awesome.

Es stürmt.

Man hört das leise Meeresplätschern durchbrochen durch einen pfeifenden Windstoß, der durch die Bäume fährt. Obwohl der Himmel wolkenverhangen ist, ist es angenehm warm.  Gestern Abend sind wir, auf der Suche nach einem geeigneten Stellplatz für die Nacht, auf die Insel Krk gefahren. Wider aller Erwartungen, wurden wir recht schnell fündig, wir stellten uns auf eine Wiese am Meer neben einem Fabrikgelände. Der leicht gruselige Touch und die nicht unerhebliche Vermüllung des Parkplatzes, hat uns recht früh dazu veranlasst den Parkplatz wieder zu verlassen. Und so befinden wir uns jetzt etwas südlicher, an einem sehr schönen, felsigen Küstenstreifen. Die Küste ist übersäht mit betonierten Plateaus, die in Touristenhochzeiten wahrscheinlich mit sich bratenden Touristen übersät sind, heute allerdings wie leer gefegt sind und zum verweilen einladen.

Also sitzen wir jetzt an diesem sehr chilligen und ruhigen Küstenstreifen, und ich habe damit begonnen, den Reiseblog der letzten Tage zu verfassen, während David darum bemüht ist einen Drachen steigen zu lassen, ohne in gleich darauf ins Wasser zu manövrieren.

Am ersten Tag in Kroatien haben wir uns ein kleines Künstlerstädtchen namens Groznjan angeschaut, mit kleinen verwinkelten Gässchen, versteckten Ateliers und netten Cafes. An und für sich sehr schön, für meinen Geschmack aber zu sehr von Touristen überlaufen.

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Im Gegensatz zu den eher frostigen Temperaturen in den Dolomiten, ist es hier wieder sehr sommerlich warm, und so haben wir uns anschließend im Meer abgekühlt, Civapcici mit Kartoffelbrei gekocht und einen entspannten Nachmittag am Meer verbracht.

Am Abend sind wir weiter Richtung Süden gefahren und haben uns auf eine sehr langwierige Suche nach einem geeigneten Schlafplatz gemacht. Die Suche hat sich allerdings ausgezahlt, am Ende hatten wir einen super Stellplatz oberhalb einer Klippe, von wo aus ein Weg direkt zu einer kleinen Bucht führte.

Es war schon stockdunkel, trotzdem wollten wir noch kurz die Gegend erkunden. Am äußeren Rand der Klippe fanden wir schließlich einen Stein mit der Aufschrift „It was fucking awesome“, darunter die klaffende Tiefe, die man nur erahnen konnte. Na Mahlzeit, hier runterspringen, würde ich nur in meinem schlimmsten Alptraum.

Am nächsten Morgen füllte sich der Parkplatz leider immer mehr mit Autos, die auf dem kleinen, nicht sehr wendigen Parkplatz immer noch ein Löchlein fanden, dass sie stopfen konnten. Und so füllte sich auch die Bucht zu unseren Leidwesen mit quengelnden Kindern und laut gackernden Hühnern.
Um diesem Ansturm zu entkommen, hatten wir schließlich die zündende Idee, die Kletterschuhe auszupacken, und am Fels entlang zu einer kleinen Bucht zu klettern, die ansonsten unzugänglich war.
Immer wieder guckten Touristen ums Eck, um raus zu finden, wo dieser verdammte Zugang zur Bucht war, den sie wohl übersehen haben mussten.

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Am Abend haben wir uns dann zu einem Klettergebiet aufgemacht. Nachdem wir zahlreiche Bergstraßen abgefahren sind, und von A nach B gelotst wurden, sind wir schließlich zu der Erkenntnis gelangt, dass dieses Klettergebiet wohl nicht zu existieren scheint und haben uns auf den Weg nach Krk gemacht, womit mein Reisebericht dann
auch schon endet.

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3 Antworten

  1. Vicky sagt:

    Do easchte bericht und glei schun fluichweischto drinne “…fucking..” zzzz…

  2. FLO sagt:

    Hoila do easchte Bericht fa do Leni =)

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