#4 Lagerfeuer in Slowenien am Nadiza

[10.09.2015]  Eigentlich wollen wir an die Soca, finden dann aber an der Nadiza einen wunderbaren Platz. Der große Parkplatz lässt vermuten das hier im Sommer die Hölle los ist, als gegen Abend das letzte Auto den Parkplatz räumt sind wir alleine.

Schon beim Baden im Fluß ist uns ein toller Platz direkt am Ufer aufgefallen. Der Weg über Schotter und Sand sind für unseren Bus kein Problem. Wir lassen ein rundes Schild mit rotem Kreis rechts liegen und fahren die paar Meter runter an den Fluss. Alles perfekt, nur eine Sache fehlt noch, wir sammeln etwas Holz und fachen ein kleines Lagerfeuer an.

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Zum Abendessen gibt es Stockbrot.

 

[11.09.2015] Irgendwo kann man hier angeblich klettern, wir packen also unsere Sachen und machen uns auf über einen Forstweg und hoffen den Felsen zu finden. Nach längerem Marsch finden wir den Brocken endlich, leider stellen wir fest das es für uns hier nichts zu holen gibt. Der Großteil ist überhängend ohne viele Griffe, ich schätze mal unter dem 8ten Grad gibt’s hier nix. Eine Route scheint mir aber machbar und schaut zugleich noch richtig gut aus. Voller Vorfreude schmeiß ich mich in meine Klettersachen und starte durch. Ganze 6 Meter komm ich weit, als ich merke, dass ich die ganze Sache falsch eingeschätzt habe. Zum Glück erlaubten die engen Hakenabstände einen Rückzug ohne Materialverlust. Zurück geht’s zum Auto und nach einem kurzen Sprung in den eiskalten Fluss, weiter nach Kroatien.

Als wir an die Grenze kommen stellen wir fest das man unsere Pässe sehen will, nach kurzem Suchen haben wir alles zusammen, ich drück dem Grenzer unsere beiden Pässe in die Hand, er schaut sich während er mit seinem Kollegen schwatzt schnell die Vorder und Rückseite an und wir dürfen passieren. Total überflüssig…

Es ist schon dunkel und wir beschließen noch bis an Meer zu fahren. Irgendwie ist es immer ein tolles Gefühl bei einer Reise ein Meer zu erreichen. In der Nähe von Slanik finden wir einen Platz direkt am Meeresrand. In der Hauptsaison wäre hier ein Parken und nächtigen wohl nicht möglich. Leider stellte sich in der Früh heraus, dass wir anscheinend auf dem Parkplatz der benachtbarten Baustelle geparkt haben und man uns schon um 7:30 mit zwei Autos zugeparkt hat. Gerade kam noch ein Bauarbeiter vorbei und ich gab ihm in Boxershorts und T-Shirt zu verstehen, dass wir hier weg müssen. Gerade noch rechtzeitig, wie sicher herrausstellt als mir auf dem Weg zu einem anderen Parkplatz noch ein LKW entgegenkommt.

 

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2 Antworten

  1. Ma sagt:

    Hi Marlene ,da sieht man mal: Benno für Haareschneiden vollkommen unnötig ;-))
    Euch beiden weiterhin ‘ ne schöne Zeit !
    Alles Gute Margot

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